Neuenbrook/Rethwisch Pokalsieger der Frauen

Neuenbrook/Rethwisch
Pokalsieger SV Neuenbrook/Rethwisch

Der SV Neuenbrook/Rethwisch ist Steinburger Pokalsieger der Frauen. Der SH-Liga-Absteiger setzte sich im Finale mit 7:0 beim A-Klassen-Meister 1. FC Lola durch und nahm den Siegerpokal vom KFV-Vorsitzenden Werner Papist entgegen.

Nach einem so klaren Ausgang hatte es zunächst allerdings nicht ausgesehen.  Zwar übernahmen die noch drei Spielklassen höher angesiedelten  Gäste  sofort das Kommando und erspielten sich auch  durch  Jasmin Grüntz (6.), Isabel Wichmann (10., 31.),  Meike Scheppelmann (15.) und  Johanna Stutzke (20.)   frühe Gelegenheiten. Aber entweder ließ es Neuenbrook an der nötigen Zielstrebigkeit fehlen, oder man scheiterte   an  Lolas  sicherer  Torfrau  Maria Kramer.  Erst Isabel Wichmann (40.) überwand   den FC-Kapitän  mit einem Schrägschuss. Ansonsten hielt der Außenseiter  mit Kampfgeist und Laufbereitschaft  den Gegner noch halbwegs im Zaum.

Das änderte sich dann jedoch nach der Pause, als Neuenbrook mit der eingewechselten Nina Schipmann vor allem über die rechte Angriffsseite  den Druck verstärkte.  Kurz nacheinander trafen   Nina Moescher (51., 59.) und  Anna-Maria Haack (57.)   zur beruhigenden 4:0-Führung für den Favoriten. Als die Kräfte bei den wackeren Lola-Damen schwanden, trafen auch noch  Isabel Wichmann (75.) und Kristina Dettmann (83., 88.) in die Maschen  – Wichmann (77.) und   Stutzke (79.) testeten zudem noch die Festigkeit des Torgestänges.

Lolas Coach Torsten  Tobien haderte  nicht mit der Niederlage.  „Der Sieg  für die Gäste war natürlich hochverdient. Ich bin aber mächtig stolz auf das, was meine Mannschaft in diesem Jahr geleistet hat. Für uns war es eine Ehre, gegen Neuenbrook/Rethwisch spielen zu dürfen.“  Sein Gegenüber  Torsten Stamm war erst nach der Pause mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden  . „Im ersten Durchgang war das Ganze gegen einen kompakt stehenden Gegner  noch eine  zähe Angelegenheit.   In der zweiten Hälfte waren dann aber die Laufwege deutlich besser.“  Vor allem Nina Schipmann verdiente sich ein Sonderlob ihres Trainers.

 1. FC Lola:  Kramer –  Behrens (44. Alexander), Ploen (68. Schmidt),  Koopmann, Tiedemann, Stäcker, Winkelmann, Ulgac (25. Gayken), Schüttau (30. Möller), Labahm, Katkowski. Weiter im Kader: Schlupp, Schändel

 SV Neuenbrook/Rethwisch: Brahms – Schröder, Wichmann, Voss,  Scheppelmann, Haack, Stutzke, Dettmann, Prante (46. Schipmann), Näwie (30. Klischies), Gruentz (55. Moescher). Ebenfalls eingewechselt:  Lohse.  Weiter im Kader:  Grönke, Kosel.

SR:  Koch;  Sauthoff, Sibbert

Tore: 0:1 Wichmann (40.), 0:2   Moescher (51.), 0:3 Haack (57.), 0:4 Moescher (59.), 0:5 Wichmann (75.),  0:6 Dettmann (83.), 0:7 Dettmann (88.)

Quelle: Norddeutsche Rundschau