Saisoneröffnung in Brunsbüttel

Begrüßung in Brunsbüttel
Begrüßung in Brunsbüttel

Der Regen hat viele Fans vom Besuch der Saisoneröffnung in Brunsbüttel abgehalten. Waren es sonst über 1000 Zuschauer, die das Event an der Olof-Palme-Allee besuchten, zählte der Kassierer diesmal nur gut die Hälfte Besucher. Vom Wetter nicht abhalten ließ sich dagegen SHFV-Präsident Hans-Ludwig Meyer, der die Fahrt von Kiel nach Brunsbüttel aufgrund der Regengüsse wie im Tunnel empfand. Meyer begrüßte die Fans zusammen mit Dithmarschens Kreispräsident Hans-Harald Böttger, der seine Ansprache wie immer auf Platt hielt.

Der SHFV-Präsident stellte sich während der Veranstaltung auch einer Diskussion mit dem Vorsitzenden des TSV Reher Klaus-Peter Wiesenberg, in der es um die flexible Staffeleinteilung und Gebühren für Videos von Punktspielen ging. In Sachen Staffeleinteilung gab es wenig Neues. Meyer verteidigte die Entscheidung, allein eine Software dafür einzusetzen und bemängelte Kommunikationsprobleme seitens seines Verbandes gegenüber den Vereinen. Das müsse besser werden. In der kommenden Saison solle allerdings der Spielausschuss die Möglichkeit bekommen, Einfluss auf die Entscheidungen des Computers nehmen zu können. Wiesenberg wertete dies als Erfolg des Protestes nicht nur seines Vereins gegen die Staffeleinteilungen.
 In Sachen Videoveröffentlichung von Spielen auf Vereinshompages stellte Meyer klar, dass die Rechte dafür beim SHFV lägen. Dem FC Reher/Puls war dafür eine Rechnung ins Haus geflattert, die man so nicht hinnehmen will. „Wenn schon Gebühren, dann für alle“, so Wiesenberg. Sein Club sei schließlich nicht der einzige, der Spielszenen auf seiner Homepage veröffentliche.   Die Aufnahmen, die ein Privatmann mache, werde es weiter geben. Wenn sie auf YouTube erscheinen, wären sie frei. „Dann veröffentlichen wir nur noch einen Link auf unserer Homepage“, so Wiesenberg.
Sportlich  gab es interessante Spiele  in Brunsbüttel zu sehen. Auch der Regen hatte sich weitgehend verabschiedet. Im zweiten Teil der Veranstaltung schien sogar  zwischendurch die Sonne.